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zu mir

 

 

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Schon im Teenager-Alter Anfang der 80er wollte ich alles, nur nicht so sein wie die „anderen“. Mainstream war damals und ist heute noch ein Fremdwort für mich.

Sicherlich habe ich mit meinen Farbkombinationen schon früher in den Augen anderer danebengegriffen, aber meine Mutter lehrte mich schon in Kindheitstagen, dass die Natur die besten Farb- und Formkombinationen zusammenstellt. Am längsten sind wir immer vor den Papageien gestanden. Seit damals weiß ich, dass es nahezu keine Farbkombination gibt, die es nicht gibt. Dementsprechend habe ich mich dann auch gekleidet.

 

Als ich alt genug war, eine Ausbildung zu beginnen, wollte ich unbedingt eine kreative Lehre machen. Aber es hieß, dass ich an meine Zukunft denken sollte. Also begann ich leidenschaftslos ein BWL-Studium, welches ich dann leidenschaftlich abbrach. Weiterhin an meine Zukunft denkend habe ich die letzten 25 Jahre als Steuerfachangestellte gearbeitet.

 

Ende 2014 überdachte ich mein bisheriges Leben und je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr kam ich wieder zu den Ursprüngen zurück; nämlich zu dem „Mach-doch-was-du-für-richtig-hältst“-Gedanken meiner Mutter.

 

Genäht, geschnipselt und gebastelt habe ich schon immer, aber vergessen, welche Befriedigung und Ruhe es einem gibt.

 

Auch wenn es deutlich mehr Arbeit ist und nicht mehr so leicht wie vorher, bereue ich diesen Schritt keine Minute.

Manchmal sollte man eben nicht so viel an die Zukunft denken, sondern die Gegenwart leben.

 

“Don’t dream it, Be it.”

 

 

Herzlichst

Ihre Sandra Klawitter